Vergleichende Motivanalyse: „Georg Stein oder Deutsche und Letten“ (1864) von Johanna Conradi und „Liina – Lebensgeschichte eines estnischen Mädchens“ (1877) von Lilli Suburg

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2021

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Tartu Ülikool

Abstrakt

In den russischen Ostseeprovinzen ereignete sich im 19. Jahrhundert ein gesellschaftlicher Umbruch. Dieser veranlasste auch Frauen zum häufigeren Verfassen ihrer Meinung, welcher „das Bewahrende, Konservative in hohem Grade“ (Wilpert, 2005: 24) zugeschrieben wurde. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird dieses (Vor-)Urteil basierend auf den Ideen der Autorinnen Johanna Conradi (1814–1892) und Lilli Suburg (1841–1923) anhand einer Motivanalyse zweier Werke widerlegt. Zunächst wird der deutschbaltische Roman „Georg Stein oder Deutsche und Letten“ (1864) von J. Conradi untersucht. Demgegenüber steht die estnische Erzählung „Liina – Lebensgeschichte eines estnischen Mädchens“ (1877, estn. „Liina – ühe Eesti tütarlapse elulugu“) von L. Suburg.

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